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Börsennotierte Porsche-Aktie: 3 Fakten, über die sich jeder angehende Investor bewusst sein sollte

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Porsche Aktie
Ein Gastbeitrag
Jens Rabe

Schon im Vorfeld des Börsenganges verspricht die Porsche-Aktie, ein äußerst gefragtes und lukratives Investment zu werden. Entsprechend groß ist der Andrang von privaten wie auch institutionellen Investoren, Anteile an der Volkswagen-Tochter zu erwerben. Bereits Ende September könnte das möglich sein. Zu diesem Zeitpunkt plant der Volkswagen-Konzern den Börsengang von Porsche.

Wer sich Porsche-Aktien zu den besten Konditionen sichern will, sollte jedoch schon jetzt die ersten Vorbereitungen treffen, wie Jens Rabe, Geschäftsführer der Rabe Unternehmensgruppe, erklärt. In diesem Gastbeitrag informiert er, was vor dem ersten Handelstag passiert und wie Anleger frühzeitig an die begehrte Aktie kommen.

Gebote im Vorfeld bestimmen den Emissionskurs Porsche Aktie

Bevor eine Aktie an der Börse gehandelt werden kann, muss der Emittent einen Wertpapierprospekt herausgeben, der neben diversen Eckdaten die Preisspanne der Aktie bei Markteintritt beziffert. Auf dieser Grundlage können interessierte Anleger ab der Veröffentlichung des Prospekts Gebote auf Aktienposten bei ihrer Depotbank abgeben.

Sind doppelt so viele Gebote eingegangen, wie Aktienanteile verfügbar sind, wird auf der Grundlage der Gebote der Emissionskurs der Aktie – der Kurs, mit dem sie an der Börse einsteigt – festgelegt. Geschickte Investmentstrategen können durch klug platzierte Gebote an Aktien gelangen, die am freien Markt wesentlich mehr Wert hätten, wie es auch bei der Porsche-Aktie wahrscheinlich ist.


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Wer auf mehr Posten bietet, läuft weniger Gefahr, leer auszugehen

Nicht alle Aktienanteile, auf die geboten wurde, werden jedoch auch zugeteilt. Aufgrund der Priorisierung werden die Interessen institutioneller Anleger wie Aktienfonds und Banken zuerst bedient, bevor die restlichen Aktien unter den privaten Anlegern aufgeteilt werden. Kleinanleger laufen dadurch Gefahr, weniger als die gewünschte Menge Aktien zu erhalten.

Um das zu vermeiden, ist es ratsam, auf zusätzliche Aktienposten zu bieten, sofern die finanzielle Lage dies zulässt. Bestellt ein Anleger mehr Aktien, steigt auch der Anteil, den er schlussendlich erhält. Finanzielle Limits sollten dabei jedoch keinesfalls überschritten werden. Ist ein Investor nicht zahlungsfähig, verfällt schlimmstenfalls sein gesamtes Gebot.

Es ist unmöglich, den Zug zu verpassen

Wer nicht beim ersten Versuch die gewünschte Aktienmenge erhält, sollte sich davon nicht in Bedrängnis bringen lassen. Gelegentlich schwanken die Kurse an den ersten Handelstagen, was günstige Aktienkäufe erleichtert. Anstatt krampfhaft zu versuchen, Aktien aufzukaufen, ist es daher oft besser, den richtigen Moment abzuwarten.

Da Privatinvestoren nicht unter Anlagedruck stehen, stellt es in der Regel kein Problem für sie dar, mehrere Wochen auf ihre Chance zu warten. Oft kommt zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die Gelegenheit, Top-Aktien zum Emissionspreis oder sogar günstiger zu erwerben.

Porsche Aktie
Quelle: Rabe Holding GmbH & Co. KG

Über Jens Rabe:

Jens Rabe ist Gründer und Geschäftsführer der Rabe Unternehmensgruppe. Gemeinsam mit seinem Team hilft er Unternehmern, Selbstständigen und leitenden Angestellten zu einem regelmäßigen Einkommen an der Börse. Weitere Informationen unter: https://www.jensrabe.de/


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