In diesem Beitrag stelle ich dir Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Diesmal geht es unter anderem über den TSI USA, die Aktienrente, Risiken für F.I.R.E.-Pläne und Bierdeckel.
Die besten Beiträge finden den Weg in die nächste Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.
Viel Spaß beim Durchstöbern.
Finanzwesir Albert Warnecke steht bekanntlich nicht auf heiße Aktientipps. Weil er dennoch bei einer Lesermail aus Versehen auf “Lesen” klickt, offenbart sich ein Abgrund aus Gier und Unwissen. Leser H. schwärmt vom TSI USA des “Aktionär”. Albert dröselt das genannte Produkt auf, erklärt die Trendfolgestrategie und bestätigt die hervorragende Rendite der letzten Jahre. Bei einem Vergleich unter seinesgleichen verliert der TSI USA allerdings schnell an Attraktivität. Zudem kostet der ganze Spaß 1.000 Euro. Und auch die Steuern sollten nicht vernachlässigt werden. Was aber jetzt tun? TSI USA, Top 10 aus dem Nasdaq oder gar TSI USA gehebelt. Das muss Leser H. entscheiden. Der Finanzwesir geht long Popcorn.
Nach eigenen Angaben verdient Frances als Mama 7.605 Euro brutto im Monat. Sie bekommt allerdings nix. Niente. Nada. Nüscht. Frances ist Köchin, Raumpflegerin, persönliche Einkäuferin, Krankenpflegerin, Nachhilfelehrerin, Taxifahrerin, Gärtnerin, Psychologin, Unternehmerin, Sekretärin und so weiter. Alles unbezahlt. 14 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Und dann wird noch nicht einmal geklatscht… Alles Zahlenspielerei, aber trotzdem einen Gedanken wert. [Link wurde gelöscht] Aktienrente
Die Rente wird steigen. Oh Entschuldigung, falsch formuliert. Der Renten-BEITRAGS-Satz wird steigen. Das Rentenniveau wird trotzdem sinken. Um mindestens weitere fünf Prozentpunkte. Die FDP hat jüngst einen Vorschlag zur gesetzlichen Aktienrente vorgelegt. Dabei sollen zwei Prozent des Arbeitsnehmergehaltes in ein breit gestreutes Aktien-Portfolio investiert werden. Ein weiterer Aspekt zur Sicherung zukünftiger Renten wäre eine gezielte Zuwanderungspolitik. Dadurch könnte demografische Effekte abgefedert werden. Andreas untersucht in seinem Beitrag beide Vorschläge und stellt fest: Beides ist sinnvoll und absolut notwendig, um die deutschen Staatsfinanzen und das deutsche Rentensystem zu stabilisieren. Sein Wort in den Ohren der Politiker. Aktienrente
Mal wieder Lust auf einen Beitrag zu F.I.R.E. und zur 4-Prozent-Regel? Kein Problem! Jennifer wirft erneut den Rechner an und untersucht verschiedene Faktoren, die ihren potentiellen Entnahmebetrag beeinflussen. Plant man beispielsweise die Entnahmephase mit einem zusätzlichen Einkommen durch einen Nebenjob, so reduziert das zwar den theoretisch erforderlichen Sparbetrag, führt aber gleichzeitig zu einem Risiko. Denn wer weiß, ob man dann ein entsprechend geplantes Einkommen erzielen kann?! Weitere Faktoren sind der Gewinnanteil im Depot und potentielle Änderungen im Steuerrecht. Vor allem Letzteres sieht Jennifer als hohes Risiko für ihre F.I.R.E.-Pläne. Vor allem die neuen und durch Corona-bedingten Staatsschulden muss ja irgendwer bezahlen. Eine Finanztransaktionssteuer und eine Vermögenssteuer sind dabei nur zwei mögliche Instrumente. Aktienrente
In Frankfurt a.M. gibt es offenbar große Bierdeckel. Auf einen davon passt nämlich die komplette persönliche Anspar- und Entnahmestrategie. Sagt Georg. Im ersten Schritt bestimmt man die persönliche Entnahmerate. Dafür liefert Georg nochmal ein sehr anschauliches Diagramm. Im zweiten Schritt geht es um die Berechnung der Lücke zwischen benötigter Sparsumme und aktuellem Vermögenswert. “Mut zur Lücke” ist hier kein guter Rat. Im letzten und finalen Schritt ermittelt man anhand der vorher berechneten Zielsparsumme und des Ansparzeitraumes die monatliche Sparrate. Auch dafür gibt es eine bunte Tabelle. Passt vielleicht doch nur auf mehrere Bierdeckel. Bis dahin hat man sich die Rente auch schön gesoffen. Aktienrente