Wie gewohnt, stelle ich Dir in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um Finanzen für Frauen, Rohstoffe und viele Schaufeln.
Die besten Beiträge eines Monats findest Du auch in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.
Viel Spaß beim Durchstöbern. Prognosefreies Investieren
Finanzen für Frauen
Ganz ehrlich: Bis vor einigen Monaten war ich kein Freund von Frauen-spezifischen Finanz-Communities. Ich verband damit lediglich den Drang nach investigativem Inkognito-Journalismus. Vor meinem geistigen Auge schlich ich mich als geschminkter und perückierter Günter Wallraff in okkult-anmutigende Madame-Moneypenny-Calls. Üäh! Mittlerweile – und Dank etwas Nachhilfe der weiblichen Finanzblogger-Zunft – verstehe ich aber den Hintergrund dieser femininen Anleger-Clubs. Deshalb teile ich hier gerne auch Rebeccas neuen Beitrag. In diesem stellt sie 6 (in Worten: sechs) Ideen vor, wie Frauen mehr aus ihrem Geld machen. Gilt aber (bis auf Punkt 5) auch für Männer. Ach, schaut selbst…
SCHAUFELN!
Nachdem ich mich beim ersten Beitrag schon um Kopf und Kragen geredet habe, wird es beim zweiten kaum einfacher. Hier geht’s nämlich um Schaufeln. Aber weder um Schneeschaufeln, noch um Frankfurter Schaufeln, Holsteiner Schaufeln oder Hallenser Randschaufeln. Sondern einfach nur um Schaufeln im übertragenen Sinne. Mit denen kann man nämlich hervorragend von aktuellen Trends profitieren. Sagt zumindest Karina von Börse in Pink. Aber bevor ihr jetzt alle in den Baumarkt fahrt und neben Klopapier und Mehl auch noch Schaufeln hamstert: Dafür seid ihr rund 150 Jahre zu spät. Da sorgten die Goldräusche nämlich für gute Umsätze – vor allem bei Obi, toom & Co. (ja, ich weiß…). Aber wer oder was steht für die “heutigen Schaufeln”? Das lest ihr in Karinas Schaufel äh Beitrag.
Rohstoffe einfach erklärt
Apropos Schaufeln: Habt ihr auch schon in eurem Garten nach Palladium, Nickel oder Erdöl gebuddelt? Nein? Dann wird es höchste Zeit. Denn Rohstoffe sind die neuen Schaufeln (oder so). Treiber ist hier vor allem die Angst vor Inflation. Die Corona-Folgen, Lieferengpässe und nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine, haben die Preise für Rohstoffe in die Höhe getrieben. Viele Privatanleger fragen sich, wie sie ihr Portfolio durch Rohstoffe ergänzen können. Und ob das überhaupt Sinn macht. Matthias macht daraus eine neue Finanzgeschichte und erklärt nebenbei noch Futures-Kontrakte und Terminbörsen. Das ist für alle interessant. Selbst für jene, die sich nicht intensiv mit Rohstoffen beschäftigen wollen und denen ein global diversifizierter ETF ausreicht. Finanzen für Frauen
Die Börse und der Krieg
Die Bilder aus der Ukraine erzeugen Angst, Mitgefühl und Trauer. Einigen Privatanlegern fällt es zurecht schwer, an die eigene und langfristige Altersvorsorge zu glauben, wenn gleichzeitig eine Flugstunde von Berlin entfernt Bomben fallen. Dennoch dürfen wir nicht den Fehler machen, einen Krieg und dessen Folgen mit den Auswirkungen auf die Geldanlage zu vermischen. Denn – anders als viele zunächst glauben – sind die Effekte auf die globale Wirtschaft eher gering. Frank erklärt in seinem aktuellen Beitrag die Zusammenhänge und zeigt anhand historischer Daten, dass wir keinen großen Crash am Aktienmarkt befürchten müssen. Panik war und ist immer ein schlechter Ratgeber an der Börse.
Aktives Buchungsmanagement
Bei der Diskussion Aktien vs. ETFs geht es oft um mögliche Über- oder Unterrenditen, höhere Transaktionskosten, Analyseaufwand, die Angst vor dem “Blackrock-Imperium” oder Steuern. Selten aber um den “normalen” administrativen Aufwand für aktive Anleger. Neben der Suche nach den geeigneten (und scheinbar günstig bewerteten) Aktien, müssen ja noch Käufe und Verkäufe, sowie eingegangene Dividenden dokumentiert werden. Und die fallen – wenn man so manchen Finfluencern folgt – ja manchmal wirklich homöopathisch aus. Auch Andy kämpft bei seinen REIT-Monatszahlern mit einer Flut von PDF-Buchungen (Stornos, Gutschriften, Steuern). Ein global diversifizierter Immobilien-ETF bzw. REIT-ETF macht deutlich weniger Aufwand. Aber auf mich hört ja keiner… Finanzen für Frauen