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Finanzblog-Rückblick KW 11/2021 – Über Frugalismus, Testamente und Socken

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In diesem Beitrag stelle ich dir Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Diesmal geht es unter anderem über Frugalismus, Testamente und Socken.

Die besten Beiträge finden den Weg in die nächste Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Der deutsche Vorzeige-Frugalist ist ein Lügner, ein Schwindler. Jahrelang spielte uns Oliver N. (O. Nölting) den sparsamen Familienvater vor, der Waschmaschinen selbst repariert und mit dem Rad zur Arbeit fährt. Von Nachbarn wird er als “höflich” und “unauffällig” beschrieben. Jetzt aber bröckelt die Fassade. Denn jahrelang verschwieg er uns, dass er und seine bessere Hälfte ein Auto haben. EIN AUTO!!! Und damit nicht genug. Jetzt haben sie sogar EIN FAMILIENAUTO gekauft. Genauer gesagt einen Daihatsu Move L9011. “Move” … das klingt ja schon nach Protz und Oberklasse. Und umgezogen ist er auch noch der Prahlhans. Drei Zimmer statt zwei. Ich kann nicht mehr. Ist kapitalisten.de noch für Oliver frei? Frugalismus

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Es gibt Dinge über die man nicht gerne spricht. Zum Beispiel Fußpilz, Schalke oder das eigene Testament. Für Letzteres hat Eva einen sehr verständlichen und informativen Beitrag zusammengestellt. Wer hat überhaupt das Erbrecht? Was passiert bei unverheirateten Paaren? Bekommt Großtante Hedwig auch was vom Kuchen ab? In vielen Fällen ist ein Testament sinnvoll und kann laut Eva auch sehr unkompliziert und schnell erstellt werden. Oder aber reise vor dem Sterben, dann gibt’s auch nix zu erben. P.S. gibt es eigentlich für Schalke schon ein Testament? Frugalismus

Roger hat vieles erreicht – und das ohne Ellenbogen! Frag mich nicht wie man das macht. Also ohne Ellenbogen. Sitzt die Hand dann direkt am Oberarm? Sähe ein bisschen aus wie bei T-Rex. Sei’s drum… Roger sieht trotz aller Rückschläge das Positive im Leben. Er hat gelernt Herausforderungen anzunehmen und neue Dinge auszuprobieren. So wie mit seinem Blog und YouTube-Kanal. Denn neben den potentiellen Verdienstmöglichkeiten geht es ihm vor allem ums Lernen. Frei nach dem Fußball-Philosophen Oliver Kahn: “Weiter, immer weiter!” Aber der hatte auch Ellenbogen. Frugalismus

Bergfahrer Christian gehört unter den Privatanlegern zu den alten Hasen. Und das meine ich wirklich respektvoll. Bei ihm heißt der Januar eben noch Jänner und Dividendenzahlungen trägt er per Hand ihn sein Notizbüchlein ein. Der Niederösterreicher ist eben kein Bledara, Bleapappn oder Gausdalukka. Stattdessen mag er die drei „B“ – Börse, Bäume & Berge. Und als Baum-Liebhaber weiß er: Wo Schatten ist, ist auch viel Licht! Und damit nicht zu viel Licht in die Stube kommt, gibt es nach 100 Jahren endlich ein neues Dach. Des taugt ma! Frugalismus

Der Schweizer Minimalist hat zwanzig Socken. 14 kurz, 4 lang und 2 fürs Wandern. Ich habe 25 Socken. 17 lang, 5 kurz und 3 mit Löchern. Was mache ich falsch? Aber zurück zum Schweizer Minimalisten. Der hat nämlich mit seiner Freundin in der Wohnung Inventur gemacht. Mit Stift und Papier (zum Glück noch nicht weg-minimalisiert) wurden Kleidungsstücke & Accessoires erfasst und dokumentiert. Die Bestandsaufnahme endet bei genau 100 Kleidungsstücken. Die Freundin hat noch 60 mehr (Frauen halt…). Farblich kombiniert er übrigens schwarz mit schwarz. Das lässt jede Shopping-Queen blass aussehen. Frugalismus

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Lagerist D. und seine Familie sparen etwa ein Drittel ihres Einkommens. Dafür müssen sie auf nichts verzichten. Kaputte Elektrogeräte repariert Papa selbst, Lebensmittel gibt es vom Discounter und Versicherungen werden rigoros gewechselt. Die Kinder tragen Second-Hand-Kleidung, haben dafür aber eine eigene “Hütte”. Statt in den Freizeitpark oder die Innenstadt gehen sie lieber in den Wald oder an den Badesee. Trotzdem meint D.: “Alles, was das Wohlbefinden und das Selbstvertrauen fördert, sollte man nicht wegsparen.” Beim türkischen Frisör gibt’s eine schicke Frisur für kleines Geld. Seinen motivierender Leserbrief gibt es auf dem Blog von Tim Schäfer.

Mit 50 Jahren hat man noch in Deutschland noch runde zehn Jahre bis zur Rente. Andree (“50 ist das neue 30” – habe ich nicht verstanden) rechnet in seinem Beitrag vor wie man investieren sollte, wenn noch 15 Erwerbsjahre vor einem liegen. Dabei geht er auch auf die LifeStrategy von Vanguard ein, die auch aus meiner Sicht interessante Anlagevehikel für Privatlanleger bereithält, die ihr Risiko reduzieren wollen.

“Bitte, bitte, lieber Männer: nehmt doch einfach Mal einen handelsüblichen marktbreiten ETF.” – sagt ETF-Yogi Rolf. Er untersucht die Frage Legen Frauen Geld besser an als Männer? anhand verschiedener Studien und Beiträge. Das Fazit: Frauen investieren häufig risikoärmer, sind dafür aber häufig konsequenter und langfristiger unterwegs.

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