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Finanzblog-Rückblick KW 20/2022 – Über Rabatte, Ratschläge und (Un-)Frugales Camping

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Wie gewohnt, stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um Rabatte, Ratschläge und (Un-)Frugales Camping.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch einen Platz in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Gib die Flosse Genosse!

Genossenschaftlich“Gib die Flosse Genosse“ wäre ein guter Willkommensgruß zwischen zwei ETF-Sparern. WTF, was hat kapitalistische Geldanlage mit Sozialismus zu tun? Naja, nicht so viel. Außer, dass die Eigentümerstruktur des zweitgrößten Vermögensverwalters der Welt, der US-amerikanischen Vanguard Group, genossenschaftsähnlich aufgebaut ist. Tatsächlich gehört sie nämlich den in den USA domizilierten Vanguard Fonds und ETFs. Und diese gehören wiederum den Anlegern, die in diese Fonds investieren. Und da den Sozialismus in seinem Lauf bekanntlich weder Ochs noch Esel aufhalten, sorgt das bei Anlegern in erster Linie für sinkende Kosten. Andere Vermögensverwalter, wie beispielsweise Blackrock, folgen gezwungenermaßen diesem Kostendruck. Diesen „Vanguard Effekt“ beschreibt Andree von in seinem aktuellen Beitrag. Frugales Camping


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Der Fels in der Brandung

DividendenEin Fels in der Brandung; Du fährst mich sicher durch die Nacht und ich hab keine Angst um nichts; Und für mich durchdringt dein Blick jeden Nebel, jeden Zweifel erhaben; Ich weiß immer, dass wir ankommen.“ Dieser Text stammt aus dem Lied „Fels in der Brandung“ des deutschen Rappers Kontra K. Könnte aber auch die Hymne von Dividendenjägern sein. Denn die empfinden ihre Strategie häufig als robuster gegenüber anderen Portfolios. Susanne setzt in erster Linie auf Dividendenwachstum und fundamentale Qualität. Zumindest im aktuellen Technologie-Abverkauf steht sie damit auf der richtigen Seite. Susanne kommt sicher durch die Nacht (die Korrektur), hat keine Angst und weiß, dass sie ankommen wird. Also genau wie Kontra K. Ob der allerdings auch auf Dividenden setzt, entzieht sich leider unserer Kenntnis.


Billig(er) ist nicht immer günstig

Frugales CampingRabatte, Rabatte, Rabatte. Gibt es nicht nur beim Textil-Discounter umme Ecke, sondern auch an der Börse. Scheinbar. Denn wie „günstig“ die stark gefallenen Technologieaktien wirklich sind, ist fraglich. Aaron beschreibt in seinem aktuellen Beitrag die Situation an den Märkten. Insbesondere den Kursrutsch bei den zuvor stark gestiegenen Hype-Aktien. Netflix -70%, Nvidia -35%, zoom -60% – nur um einige zu nennen. So manche Privatanleger sind seitdem in Nachkaufstimmung. Aus Aarons Sicht sollte man aber vorsichtig sein. Denn der Abverkauf hätte durchaus valide Gründe. Viele Technologiekonzerne seien stark fremdfinanziert und teilweise noch weit von schwarzen Zahlen entfernt. Hinzu kommen Lieferengpässe, der Ukraine-Russland-Krieg und Rezessionsgefahr. Billig(er) ist nicht also nicht immer günstig. Frugales Camping


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(Un-)Frugales Camping

Frugales CampingJens war campen. In Italien. Seinen Kinder hat’s gefallen. Seiner Frau bestimmt auch. Bereut hat sie lediglich den Kauf von billigem Plastikspielzeug auf dem Campingplatz. Ansonsten war’s aber wohl schön. Sparhörnchen Jens hat die Kosten ganz detailliert dokumentiert und in einem Blogbeitrag zusammengefasst. Fazit: Wenn man richtig rechnet, ist ein Campingurlaub gar nicht sooo viel billiger als im Ferienhaus. Dafür bekommt man in der Regel mehr Natur, Ruhe (Kinderparadies Campingplatz) und eine Toplage am Wasser. Einer der Hauptkostenpunkte: Die Raststätten-Stopps im Durchreiseland Schweiz. Tja, „sLäbe isch kein Sugus“.


Ratschläge sind auch nur Schläge

Ratschläge Mit der beste Ratschlag, den ich je erhielt: ‚Nimm keine Kritik von Leuten an, die Du nicht von dir aus um Rat fragen würdest.“ Dieses Zitat von Morgan Freeman spiegelt den aktuellen Beitrag von Andy perfekt wieder. Der schreibt sich nämlich kompromisslos den Frust von der Seele. Aus seiner Sicht implizieren ungefragte Ratschläge vor allem eines: Das der Schlaumeier gegenüber meint, es besser zu wissen. Untermauert wird dies meist noch mit scheinbarer Gutmütigkeit auf „Dalai Lama Contender-Niveau“ („Ich meine es ja nur gut.„). Ungewollte Ratschläge gibt es auch im Bereich der privaten Finanzen. Letztendlich muss jeder selbst das Thema für sich entdecken, hinterfragen und seine persönlichen Strategien entwickeln. Lasst euch also nicht reinquatschen. Huch, das war ja auch ein Ratschlag…


 

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