Zum Inhalt springen

Finanzblog-Rückblick KW 31/2022 – Über geplante ungeplante Ausgaben, Humankapital und teures Pipi

  • von

Wie gewohnt, stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um geplante ungeplante Ausgaben, Humankapital und teures Pipi.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch einen Platz in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Geplante ungeplante Ausgaben

ungeplante AusgabenDie Rumsfeld-Matrix, benannt nach dem ehemaligen US-Verteidigungsminister, ist ein Konzept zur Unterstützung von komplexen Entscheidungen. Bekannt ist sie aus dem Buch “Narren des Zufalls” von Nassim Nicholas Taleb. Stichwort Known Unknowns. Diese Idee greift Finanznomade Manuel in seinem aktuellen Beitrag auf, in dem es um “geplante ungeplante Ausgaben” geht. Damit meint Manuel Aufwendungen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit anfallen. Wie der Kauf eines neuen Autos, einer Waschmaschine oder Reisekosten. Damit die (vermeintlich) überraschenden Kosten nicht das Budget sprengen, bildet Manuel proaktiv Rücklagen. Auf verschiedenen Konten. Zu den Vorteilen dieses Konzepts zählen Planbarkeit, Vergleichbarkeit, eine transparente Kostenübersicht und – vor allem – die Reduzierung von Stress. Völlig planbar!


Anzeige

Wurzel und Flügel für die Kinder

ungeplante AusgabenNach seinem Outing als Klimasünder, sowie die Beichte über seine unzulässigen Prognosefähigkeiten, geht es bei Stefan Ehrlich diesmal um seine Kinder. Also indirekt. Es gibt keine Insta-Stories vom letzten Strandurlaub. Dafür aber um fünf Dinge, die er seinen Kindern mitgeben möchte. Neben den erwartbaren Punkten “ETF-Depot”, “Programmier- und Handwerkerkenntnisse” und “Goldmünzen”, gibt es auch zwei kleine Überraschungen. Zum einen das “Spekulationsdepot”. Denn laut Stefans eigener Erfahrung, lernt man nirgends so gut die Börse kennen, wie mit echten Fehlinvestitionen (mit möglichst kleinen Geldbeträgen). Theorie und Praxis sind eben zwei vollkommen unterschiedliche Dinge. Und der fünfte Punkt? Lest am besten selbst auf seinem Blog!


Invest in yourself them

HumankapitalDer Begriff Humankapital fällt auf einigen Finanzblogs sehr regelmäßig. Fast schon inflationär. Die Predigt des “Invest in yourself-Mantras” ist häufig aber nicht ganz ohne Hintergedanken. Zugleich gibt es nämlich den Link zum passenden Weiterbildungskurs. Online oder Offline. Optionshandel, Money-Mindset, Business-Coaching oder ähnliches. Mit Beratung lässt sich gutes Geld verdienen. Schließlich sind sich alle einig, dass (Weiter-)Bildung grundsätzlich gut ist. Jenny sieht diese Entwicklung und die Kursangebote kritisch. Aus ihrer Sicht, wird der langfristige Nutzen oft nicht hinterfragt. Zudem gebe es ja diverse kostenfreie Mediatheken und Quellen, die ähnlich guten und unabhängigen Content liefern. Beim Thema Humankapital gibt es aber auch alternative Konzepte. Wie das der The Libermans Company. Jenny findet das interessant – aber ebenfalls kritisch.


Anzeige

Rize vs. Vanguard

RizeThemen-ETFs sind ein großer Anleger-Trend der letzten Jahre. Auch deshalb widmet sich der aktuelle El Dinero-Podcast von Finanzrocker Daniel Korth und Finanzwesir Albert Warnecke diesem Thema. Zum Interview geladen wurden Florian Berberich von Rize ETF und Jasper Wahrendorf von Vanguard. Während Vanguard den meisten Privatinvestoren bekannt sein dürfte, ist Rize noch ein recht unbekannter Anbieter. Hier setzt man auf Foxberry-Indizes und hat bisher acht Spezial-ETFs im Portfolio. Im Gespräch geht es unter anderem darum, wie die Indizes bei Vanguard und Rize zusammengesetzt werden, warum man jene und nicht andere Indexanbieter nutzt und welche Anlageservices es gibt. Was ausbleibt ist ein wirklich kritischer Blick der Gastgeber auf die “Pure-Plays” im ETF-Bereich. Schade! Aber immerhin geht es nicht um irgendwelche Alpha-Strategien…


Teures Pipi

Teures PipiVanessa hat sich im Drogeriemarkt durch das Sortiment der Nahrungsergänzungsmittel gelesen (hatte wohl Langeweile). Was sie dort fand, war ein Fülle aus scheinbar optimierenden Pülverchen mit Ginseng, Ananasenzymen und allerlei Vitaminen von A bis Z. Dabei sind Nahrungsergänzungsmittel nicht nur monetärer, sondern auch gesundheitlicher Unsinn. Bei übermäßigem Konsum, kann es im schlimmsten Fall sogar zu Vergiftungssymptomen kommen. Zum fragwürdigen Effekt der NEM, kommen zudem die ökologischen Folgen. Umständliche Verpackungen, sowie ein erheblicher CO2-Fußabdruck für Produktion, Lagerung und Transport. Vanessa spart sich diesen Mist und investiert das “gesparte” Geld lieber. Und auch für die Gesundheit wäre es “in einem Paar anständiger Laufschuhe und ausgewogener Ernährung definitiv besser angelegt!”


 

Teile diesen Beitrag, um den Finanzblogroll zu unterstützen
Share on facebook
Facebook
Share on linkedin
Linkedin
Share on reddit
Reddit
Share on whatsapp
Whatsapp
Share on pinterest
Pinterest
Share on twitter
Twitter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert