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Finanzblog-Rückblick KW 33/2021 – Über unsinnige Versicherungsrenten, Gröfaz’ neuen Pool und Aspirational Spending

Wie gewohnt stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um unsinnige Versicherungsrenten, Gröfaz’ Pool und Aspirational spending.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch den Weg in die nächste Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Finger weg von Versicherungsrenten

Im neuen Beitrag von Hartmut Walz geht es mal wieder um das Thema Rente. Der Verhaltensökonom in Aufklärungsmission erklärt den Begriff der dynamisierten Renten, den Unterschied zwischen unendlichen und endlichen Renten, den Barwert einer Rente, sowie einiges mehr. Dabei erläutert er verschiedene Berechnungsformeln samt praktischen Beispielen. Dadurch sollen Leserinnen und Lesern selbstständig entscheidungsfähig werden, wenn es um die Bewertung von Rentenprodukten geht. Und wer es verstanden hat, weiß: Finger weg von teuren und unprofitablen Versicherungsrenten!

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Gröfaz, ein verkappter Sparfuchs?

Matthias’ Nachbar “Gröfaz” hat einen neuen Pool Soweit so gut. Scheint ja durch Corona auch im Trend zu liegen. Matthias nimmt das zum Anlass, mal die Anschaffungs- und Instandhaltungskosten hochzurechnen und einer konservativen Badespaßaktivität (Schwimmbad) gegenüberzustellen. Fundament, Poolbecken, Wärmepumpe, Filterpumpe, Wasser/Abwasser, Strom und so weiter. Fazit: Teuer, aber vielleicht auch unbezahlbar. Wer sich es leisten kann (und will)… Immerhin spart man mit einem eigenen Pool das Geld für überteuerte Pommes und Eis. Gröfaz, doch ein verkappter Sparfuchs?

[Link oder Beitrag wurde auf Zielseite gelöscht]

Wohlstandslevel und Basispunkte

Welche Summe ist dein persönlicher Gamechanger?” Diese Frage stellt uns Michael Plos. In seinem Beitrag beschreibt er einen Ansatz zur Bestimmung des eigenen Wohlstandes anhand des “Basiswert-Ansatzes”. Dabei geht es um die Kosten einer Anschaffung in Bezug auf das eigene Vermögen. Liegen die Kosten unterhalb von einem Basispunkt, also 0,01 Prozent des Vermögens, so seien diese vernachlässigbar. Aus dieser Überlegung leitet Michael sechs Wohlstands-Level ab. Letztendlich sollte jeder wissen, auf welcher Stufe er sich befindet und welche Ausgaben zum eigenen Vermögen passen. Etwas sperriger Ansatz, aber durchaus interessant. Ob Gröfaz den Beitrag schon kennt?…

Sei kein Krebs!

Minimalismus und Frugalismus werden häufig in denselben Topf geworfen. Dabei gibt es durchaus signifikante Unterschiede zwischen den Sparfüchsen auf der einen und den Pfennigfuchsern auf der anderen Seite. Christian arbeitet die Unterschiede in seinem aktuellen Beitrag heraus und beschreibt, warum beides eigentlich ganz natürlich Lebensweisen sind. Im Gegensatz dazu stehe der Krebs, der den Wirt sterben lässt oder nachhaltig negative Spuren hinterlässt. Laut Christian sei der minimalistische Stil mit Sparquoten um 20 bis 25 Prozent eher massen- und familientauglich. Beim Frugalismus gehe es vor allem um den Konsumverzicht, um hohe Sparquoten jenseits der 60 Prozent und eine frühzeitige Rente zu erreichen. Wofür du dich auch entscheidest – sei kein Krebs!

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Aspirational spending

Viele Menschen, die mit dem Joggen anfangen wollen, bestellen erstmal teure Laufschuhe. Sie beschaffen eine neue Nähmaschine, um ihre Kleidung “nachhaltiger” selbst zu reparieren. Sie kaufen die neue Staffelei samt Pinselset im Discounter, um “endlich Malen zu lernen”. Dieses Verhalten nennen Verhaltensökonomen “aspirational spending”. Es beschreibt Ausgaben, die Menschen tätigen, um in Zukunft bessere Individuen zu sein. Dabei wird irrtümlicherweise das Gefühl erzeugt, alleine durch diese Anschaffungen und Ausgaben, dem Ziel schon näher zu kommen. Auch Andy meint: Vor jeder größeren Anschaffung sollte man sich diesem menschlichen Instinkt bewusst sein.

Kapitalistischer Kommunismus?

Wenn alle deutschen Wertpapierbesitzer ihr Vermögen zusammenlegen, könnten wir Apple komplett aufkaufen. Oha! Das zeigt wie wertvoll der Smartphone-Gigant ist. In ihrem aktuellen Beitrag geht es Jennifer aber vor allem um die so häufig geäußerte Skepsis gegenüber ETFs. Vielen Börsenneulinge, die gerade den “Pfad der Erleuchtung” erreicht haben, ist unverständlich, weshalb nicht jede Sparerin und jeder Sparer in börsengehandelte Indexfonds investiert. Ist es doch zu schön, um wahr zu sein?

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