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Finanzblog-Rückblick KW 38/2021 – Über die Ausdauer beim Vermögensaufbau und nachhaltige ETFs

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Wie gewohnt stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um Ausdauer beim Vermögensaufbau, arme Erben und die Doppelbesteuerung von Gewinnen und Dividenden.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch den Weg in die nächste Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Steady pace wins the race

2014 ist Andree seinen ersten (und gleichzeitig letzten) Marathon gelaufen. Respekt! Heute läuft er 30 Marathons pro Jahr. Allerdings verteilt auf 25 Kilometer pro Woche. Alles andere ist auch Plackerei und möglicherweise sogar schädlich für den Körper. Auch bei der Geldanlage braucht es eine ordentlich Portion Ausdauer und Durchhaltevermögen. Mit stetigen Sparraten und einem diversifizierten Portfolio wird man reich – aber eben nicht über Nacht. Oft gibt es lange Durststrecken. Regelmäßig steile und schmerzhafte Anstiege. Aber irgendwann stellen sich Freude und Stolz ein. Sozusagen mit dem Erreichen des “Investors-Point”. Oder in den Worten von Andree: Steady pace wins the race!

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Vererbte Finanzbildung nachhaltige ETFs

Lachet nur, ihr reichen Erben, später müsst ihr selber sterben.” Was bei Erwin Koch etwas sarkastisch klingt, enthält doch eine große Portion Wahrheit. Und bei aller Diskussion um Vermögens- und Erbschaftssteuer, gibt es auch Superreiche, die ihr Vermögen gerne anderweitig einsetzen möchten. Statt es an ihre Nachkommen zu vererben, wird ein Großteil in eine Stiftung überführt oder direkt gespendet. Die Blagen sollen mal schön selbst malochen! Klingt hart, ist aber gar keine schlechte Überlegung. Denn wie wir wissen, ist Glück nicht vom Vermögen abhängig. Ein großes Erbe kann sogar sehr belastend sein. (Glaube ich.) Michael stimmt den Gedanken der Erbverweigerer auf jeden Fall zu. Denn das wichtigste Erbe in Bezug auf Geld ist eine gute Finanzbildung. nachhaltige ETFs

Klima retten – ja, aber ohne nachhaltige ETFs

Ein neuer Artikel vom Finanzwesir und das einzige “Alpha” was darin vorkommt steckt im Wort “Alphabet”. Das freut uns! Statt um Portfolio-Volatilität und Trendfolge, widmet sich Albert nun wieder weltlichen Themen – nämlich “grünen” ETFs. Diese versprechen Anlegern marktdurchschnittliche Renditen und gleichzeitig ein gutes Gewissen. Geht das? Albert ist skeptisch. Letztendlich gebe es kaum Unterschiede zu den klassischen MSCI World und ACWI Produkten. Somit seien Überrenditen sehr unwahrscheinlich. Und auch der potentielle Einfluss als Anleger auf den Klimawandel scheint vernachlässigbar. Somit brauche keine Privatanlegerin die “Hupsi-dupsi-select-ethisch-wertvoll-Variante”. Der Finanzwesir, wie wir ihn lieben.

Dinge loswerden ist schwieriger als kaufen

Etwas kürzer und trotzdem wahr, ist der Beitrag von Andy. Der hat jetzt nämlich keine Koffer mehr. Macht aber nix. Vielmehr ist er froh, dass er die Dinger los ist. In dem Zusammenhang beschreibt Andy den Aufwand beim Entsorgen und Ausmisten von Dingen, die man praktisch nicht benötigt. Verpackung, Verkauf, Versand – das macht alles mehr Arbeit, als der einstige Kauf. Fazit: Dinge loswerden ist schwieriger als kaufen. nachhaltige ETFs

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Doppelbesteuerung von Gewinnen und Dividenden

Leider wurde im Bundestagswahlkampf 2021 das Thema Altersvorsorge kaum diskutiert. Lediglich die FDP brachte Konzepte für die Abgeltungssteuer und eine private (kapitalgedeckte) Rente immer wieder auf den Tisch. Das ist schade, da es doch alle Bürger interessieren sollte. Und die Meinung der FDP muss ja nicht die ultimative Lösung sein. Eine breite Diskussion über die Ausgestaltung einer zukunftssicheren Altersvorsorge wäre deshalb wünschenswert (gewesen). Stefan Waldhauser holt das teilweise nach und erklärt die Besteuerung von Unternehmensgewinnen und Dividenden. Zudem macht er einen pragmatischen Vorschlag zur Vereinfachung. Passt sogar auf einen Bierdeckel. Und den müsste die FDP ja noch im Keller liegen haben…

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