Viel Zeit ist seit dem letzten Finanzblog-Wochenrückblick vergangen. Heute ist es mal wieder soweit. In diesem Beitrag findet ihr die fünf Finanzblog-Ergüsse, die mir in der letzten Woche besonders ins Auge gefallen sind. Dabei geht es diesmal unter anderem um leisen Luxus, Namensschilder für 33 CHF und Furzgeräusche.
Ab sofort kannst du unten abstimmen, welcher Finanzblog-Beitrag dir in dieser Kalenderwoche am besten gefallen hat?
Viel Spaß beim Durchstöbern.
Wohlfühlen: unbezahlbar!
Oliver und seine Freundin ziehen zusammen. Nein, nicht Koks. Sie ziehen in ihre erste gemeinsame Wohnung. Der Vermieter ist eine schweizerische Genossenschaft. Fakten: 4,5 Zimmer, 97m², Ausbaustandard: gehoben. Aber ein echter Finanzblogger liefert natürlich auch konkrete Finanzkennzahlen. Für euch fasse ich gerne die Highlights zusammen: Namensschilder an Klingel & Briefkasten: 33 CHF, Sessel (Ikea, “OSKARSHAMN”): 269 CHF, zugehöriger Hocker: 119 CHF (#protz), Stuhlbeinschützer + Filzunterlagen (wegen Parkett und so): 17,50 CHF, zwei Teedosen: 9,40 CHF, Knoblauchpresse: 19,50 CHF. Wohlfühlen: unbezahlbar! In Summe 4.117,65 CHF und für die Wohnungseinrichtung. Ikea, Galaxus & Co. sagen Danke. Und wir sagen ‘Alles Gute zum Einzug’!
Furzgeräusche vs. Bitcoin
Cryptotant Richard fragt: “Mit Kryptowährungen reich werden: Geht das noch?“. Klar – genau wie mit Steinen als Haustier, einer Millionen-Dollar-Homepage oder einer Furzgeräusche-App. Unter diesen Umständen scheint das Krypto-Investment regelrecht konservativ. Richard jedenfalls ist überzeugt, dass vor allem HODL-Währungen wie Bitcoin und Ethereum eine gute Beimischung für die langfristige Geldanlage sind. Die große Goldgräber-Stimmung sei aber vorbei. Nun bräuchte es vor allem Geduld und einen langfristigen Zeithorizont. Klingt langweilig, ist es wohl auch. Die Zeit vertreiben kann man sich ja bestens mit der Furzgeräusche-App.
Clevere Finanz-Nichten
Leona – so heißt die Schwester von Dagoberts Nichte Jennifer. Entsprechend des Forschungszweiges der Genealogie (beinhaltet die Buchstaben L.E.O.N.A. #spooky) handelt es sich bei Leona ebenfalls um eine Nichte dieses “Dagoberts”. Ob der mindestens Zweifach-Onkel mütter- oder väterlicherseits mit Leona und Jennifer verbandelt ist, erfahren wir leider nicht. Dafür aber, dass Leona (Nichte # 2) privilegiert aufgewachsen ist. Glückwunsch! In der Schule habe sie alles über die “Innereien eines Regenwurmes und über imaginäre Zahlen” gelernt. Aber leider wenig bis nix über Finanzen. Konto anlegen, Kredit aufnehmen, Mietverträge – all das habe keinen Platz im Kurrikulum. In der spanischen Serie “Haus des Geldes” habe Leona mehr Finanzen gelernt. Por Dios!
Pssst! Leiser Luxus
“Quiet Luxury” – schon mal gehört? Ich dachte sofort an den Flüsterkühlschrank GKN 26260 XRHN, den ich letztens bei Schöner Wohnen gesehen habe. NoFrost mit FullFresh+ Technologie, VITAMINZone, Urlaubsmodus und steuerbar über die HomeWhiz-App. Aber von wegen. Bei “Quiet Luxury handelt es sich um einen Modetrend (Klamotten und so). Trendsetterin Rebecca erklärt es in ihrem aktuellen Beitrag. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es vor allem um zeitloses Design, gute Qualität und einen möglichst hohen Wohlfühlfaktor. STOP! Bevor ihr jetzt bei Zalando graue Adidas Joggingpinte bestellt – bei Quiet Luxury stehen Marken im Hintergrund. Vor allem die gute Kombinierbarkeit – so Rebecca – mache diesen Trend aber auch für Minimalisten interessant. Wer’s mag…
PKV-Wechsel gut überlegen
Ein Wechsel in die private Krankenversicherung will gut überlegt sein. Sage nicht ich, sondern Ass. jur. Jens Trittmacher. In seinem Beitrag auf dem Blog von Hartmut Walz beschreibt er die Grundsätze der PKV, die Abgrenzung zur Familienversicherung und rechnet mögliche Prämienentwicklungen vor. Dabei geht Herr Trittmacher vor allem auf die Nachteile der PKV ein. Diese sei letztendlich vor allem für drei Personengruppen interessant: Für Beihilfeberechtigte, kinderlose Paare und Menschen mit dauerhaft hohem Einkommen. Da fallen mir sofort wohl Angela Merkel und Olaf Scholz ein. Naja… Wichtig sei aber vor allem eine gute Beratung VOR Abschluss eines PKV-Vertrages. Dem ist nichts hinzuzufügen.