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Finanzblog-Rückblick KW 40/2022 – Über gelassene Federn, Pleiten im Schenkkreis und free lunch

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Wie gewohnt, stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um gelassene Federn, Pleiten im Schenkkreis und free lunch.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch einen Platz in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Federn gelassen

SchenkkreisStichwort Berufswahl: Den geilsten Job hat ja der Typ (m/w/d), der immer die Feder in die Bio-Eier-Packung legt. Nur Meine Meinung. Vielleicht wird das mittlerweile auch von Maschinen gemacht. Aber ist das dann noch Bio? Egal, ich schweife ab. Federn gelassen haben auch die weltweiten Aktienkurse. Und das Depot Andy alias Fuseboroto. Kein schönes Gefühl. Trotzdem kauft Andy weiter – und zusätzlich nach. Schließlich geht es ihm in erster Linie um die Dividenden und nicht um kurz- oder mittelfristige Kursgewinne. Frei nach dem Zitat von Hilde Domin: „Federn lassen und dennoch schweben, das ist das Geheimnis des Lebens.Schenkkreis


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Pleite im Schenkkreis

SchenkkreisManchmal muss man einfach zum Schluss kommen, dass ein Großteil unserer Mitmenschen völlig bescheuert ist. Gaga, meschugge, unterbelichtet. Einen weiteren Beweis liefert die Existenz sogenannter Schenkkreise. Vanessa berichtet in ihrem aktuellen Beitrag darüber. Letztendlich handelt es bei einem Schenkkreis um ein pyramidales Schneeballsystem, welches auch als Lotusblütenkreis, Mandalakreis oder Power Circle (*würg*) verniedlicht wird. Dabei geht es in jeder Ebene um die Akquise zusätzlicher Geldgeber, welche dann wiederum neue Idioten finden müssen. Ein ganz simples und gleichzeitig betrügerisches System. Warum funktioniert’s? Weil (einige) Menschen geizig oder bescheuert sind. Oft auch beides.


There is manchmal a free lunch

free lunchBergfahrer Christian gehört unter Finanzbloggern bekanntlich zu den entspannteren Zeitgenossen. In seinem aktuellen Beitrag widmet er sich dem Thema Depotgebühren. Dabei folgt er grundsätzlich der Aussage von Milton Friedman: “There is no free lunch.“. Andererseits hat auch Christian nichts zu verschenken. Fällt der Spesenvergleich in Relation zum Depotwert noch gering aus, ergeben sich im Vergleich zu den Dividenden Gebühren in Höhe von rund vier Prozent. Das verführt Christian allerdings nicht zu schnellen Panikverkäufen (und damit noch höheren Gebühren). Vielmehr sieht er seine mittelfristige Strategie, die Reduzierung von Depotpositionen, bestätigt. Am Ende des Beitrages gibt es noch ein leckeres Tomatensaucen-Rezept aus teilweise eigenen Anbau. There is eben doch manchmal ein free lunch.


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Sei gescheit und nutze die Zeit!

ZinseszinseffektWas wäre ein Finanzblogroll Wochenrückblick ohne xtra-large-Diagramme von Andree de Boer? Diesmal widmet sich der Hamburger Rechenakrobat dem Renditedreieck der Welt AG – also des globalen Vanguard Aktien-ETFs. Das erste Zwischenfazit ist wenig überraschend: Je länger der Anlagezeitraum, desto schwankungsärmer die jährlichen Renditen. Um den Zinseszins-Effekt zu verdeutlichen, liefert er zudem eine Art Vermögens-Diagramm. Aus diesen Werten rechnet er dann laufende Fondsgebühren und die Inflation heraus. Die Bilder ähneln sich, wobei schrittweise ein bisschen mehr “Rot” erkennbar wird. Was lernen wir daraus? Andree: “Investiere in teure Produkte nicht.” I “Sei gescheit und nutze die Zeit.” I “Bedenke auch die Inflation, dann wird es was mit der Investition.” Naja, ein Dichter wird Andree wohl nicht mehr…


Vision impossible?

Vision BoardAlexia von Akademiker Fibel meint: “Die Vorstellung mit dem Partner den Abend zu verbringen stärkt einen zum Arbeiten.” Naja, kommt auf den Partner an, würde ich sagen. Für Alexia aber offensichtlich Motivation genug. Gut für sie. Aber auch andere Ziele lassen sich mithilfe von sogenannten Vision-Boards visualisieren. Neben Targets/Goals/Aims, können zudem persönliche Lebensweisheiten oder Bilder von prominenten Vorbildern in Collagen gesammelt werden. Alexia beschreibt in ihrem Gastbeitrag bei der Finanzmixerin die (potentiell) motivierende Wirkung von diesen Vision Boards. Damit hätte das berühmte Zitat von Helmut Schmidt (“Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“) endgültig ausgedient.


 

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