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Weniger ausgeben als du verdienst – Vier Schritte zur Umsetzung

Wenn du regelmäßig persönliche Finanzblogs liest, dann findest du immer wieder ein gemeinsames Thema und gleichzeitig die Lösung für jedes finanzielle Dilemma: “Du musst weniger ausgeben als du verdienst“.

Ist leider leichter gesagt als getan…

Andernfalls hätten wir kein weit verbreitete Schuldenproblem in unserer Gesellschaft. Glücklicherweise gibt es ein paar Tricks, die uns helfen können.

Schritt 1: Kenne dein Einkommen

Kennst du die Dave Ramsey-Show? Das ist praktisch ein modernes Talk-Radio zum Thema Finanzen. Dave Ramsey ist in den USA eine Legende. Ich finde es erstaunlich, wie viele Leute dort  anrufen und nicht sofort sagen können, wie viel sie jährlich verdienen.

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In Deutschland würde das sicherlich nicht anders aussehen.

Dieser Schritt ist besonders schwierig für Menschen, die mehrere Einkommensströme haben oder deren Einnahmen in irgendeiner Weise schwanken. Du kannst jedoch nicht weniger ausgeben, als du verdienst, wenn du nicht weißt, was du verdienst.

Logisch, oder?!

Schritt 2: Erstelle einen Ausgabenplan (auch bekannt als Budget)

Sobald du dein Einkommen kennst, solltest du daran denken, dass du nicht mehr als diese Summe ausgeben kannst.

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Einige Leute budgetieren und rechnen wöchentlich, andere monatlich und andere vierteljährlich. Wichtig ist, dass du überhaupt ein Budget hast.

Budgetierung erfordert viel Disziplin und kann vor allem am Anfang sehr mühsam sein. Es gibt jedoch verschiedene Budgetierungssoftware und -tools, die dir die Arbeit erleichtern können. So bietet beispielsweise budgetfuchs.de ein frei konfigurierbares und kostenloses Excel-Haushaltsbuch.

Schritt 3: Schaffe dir ein System, um die Buchhaltungsarbeit zu minimieren

Die buchhalterischen Aufgaben werden jedes Budget erfolgreich erschlagen. Mach es dir einfach! Am Anfang könntest du ein Bargeldbudget-Umschlagsystem verwenden.

Hierbei gibt es nur eine einzige Regel: Gebe nicht mehr Geld aus, als du in deinem Umschlag hast.

Klingt zwar nicht modern in einer Mobile-Payment-Welt, ist aber sehr effektiv.

Schritt 4: Überprüfe das Budget, die Einnahmen und Ausgaben – und behebe alle Probleme

Möglicherweise fällt es dir schwer deine Budgets einzuhalten.

Ich beobachte häufig zwei Gründe:

a) Deine fixen Ausgaben sind zu hoch. Diese monatlichen Beträge umfassen Dinge wie Versicherungen, Internet und Strom. Wenn du deine Ausgaben gekürzt und immer noch Probleme hast weniger auszugeben, dann musst du einige dieser monatlich bezahlten Dienstleistungen kürzen.

Allein der Wechsel des Handyvertrages bietet oft ein Potential von 20 oder 30 Euro pro Monat. Und läuft in der Regel auch problemlos. Noch einfacher läuft es mit dem Wechsel des Stromtarifs. Check24, Verivox – vollkommen egal

Ich bezahle derzeit knapp 10 Euro monatlich. Ohne irgendwelche Einschränkungen bei der Qualität oder Funktionen.

b) Dein Einkommen ist zu niedrig. Du könntest zusätzliches Geld bei eBay oder anderen Plattformen für gebrauchte Sachen verdienen. Diese kurzfristigen Lösungen sollten dir Zeit geben, einen Teilzeitjob zu suchen oder durch eine nebenberufliche Nebentätigkeit Geld zu verdienen.

Sobald du das Gleichgewicht zwischen deinen Einnahmen und Ausgaben gefunden hast, kannst du jetzt weniger ausgeben, als du verdienst.

Gibt hier jemand noch mehr aus als er/sie verdient? Oder was sind eure Tipps, Ideen oder Vorschläge?

Felix

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Ein Gedanke zu „Weniger ausgeben als du verdienst – Vier Schritte zur Umsetzung“

  1. Hallo Felix,
    uns hilft es, gleich am Monatsanfang zu sparen, sprich den vorher definierten Sparbetrag auf ein anderes Konto zu überweisen (ist bei uns ein Dauerauftrag). Somit ist unser all-in Budget für den restlichen Monat festgelegt.
    Bei einer Gehaltserhöhung haben wir bisher auch immer den Sparbetrag erhöht. Somit hat sich unsere Sparquote über die Zeit gesteigert.
    Viele Grüße
    Renate

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