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Finanzblog-Rückblick KW 12/2022 – Über die Büchse des Satoshi, die Frage “Rentenlücke schließen – aber wie?” u.v.m.

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Wie gewohnt, stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um die Büchse des Satoshi, das grüne Anlegerherz und die Frage “Rentenlücke schließen – aber wie?”.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch einen Platz in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Die Büchse des Satoshi

BitcoinIm September 2021 führte El Salvador als erster Land den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel ein. Nicht ganz freiwillig, aber verbunden mit sehr großen Hoffnungen. Schließlich möchte man die Abhängigkeit vom US-Dollar schnellstmöglich überwinden. Seitdem setzt sich das digitale Geld in Gesellschaft und Wirtschaft zunehmend durch. Immer mehr Restaurants, Taxifahrer, Einzelhändler oder Tankstellen akzeptieren die neue Währung. Ausgangspunkt der Bewegung war der mittlerweile berühmte „Bitcoin Beach“. Dort startete bereits 2019 ein Community-Projekt, das mithilfe des digitalen Geldes eine kleine Umlaufökonomie zu schaffen versuchte. Jetzt wird dieses Konzept im ganzen Land ausgerollt. Die Folgen für das kleine El Salvador und seine weitestgehend arme Bevölkerung ist noch unklar. Nur eines ist laut dem Autor Friedemann Brenneis sicher: “Die Büchse des Satoshi ist offen. Schließen lässt sie sich nicht mehr.” Toller Beitrag!


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Das „grüne Herz“ legt schlechter an

Nachhaltige GeldanlageNachhaltige Geldanlage ist ein Trend. Viele Privatanleger sind auf der Suche nach ethischen und ökologischen Investments. Das ist gut gemeint, hat aber zwei entscheidende Schwachstellen. Zum einen ist völlig unklar, ob die selbsterzwungene Reduktion auf vermeintlich nachhaltige Geschäftsmodelle an den globalen Finanzmärkten irgendwelche Auswirkungen hat. Zweitens, ist aus wissenschaftlich begründeter Sicht davon auszugehen, dass die Ausgrenzung von Teilmärkten und -Branchen zu einer Underperformance gegenüber dem Gesamtmarkt führt. Hartmut Walz beschreibt diese potentielle Loose-Loose-Situation in seinem neuen Beitrag. Und verweist auf die seit Jahrzehnten bekannten Ergebnisse der Kapitalmarktforschung. Wie beispielsweise die Portfolio-Theorie von Harry M. Markowitz. Super Beitrag!


Rentenlücke schließen – aber wie?

Rentenlücke schließen aber wieDie Rente ist sicher, reicht aber sicher nicht aus. Diese fast schon Binsenweisheit ist es dennoch wert, regelmäßig wiederholt zu werden. Lisa macht das in ihrem aktuellen Beitrag sehr ausführlich und leicht verständlich. Mit einem Exkurs über Rentenpunkte samt Berechnungsbeispiel, Erläuterungen zu Inflation und Gehaltsanpassungen, sowie die Schwächen des Umlageverfahrens, grast sie alle Probleme ab. Fazit: Du musst die Altersvorsorge (auch) selbst in die eigene Hand nehmen. Am besten mithilfe von transparenten, kostengünstigen und diversifizierten Produkten – wie einem globalen Indexfonds (ETF). Mit stetigen Einzahlungen per Sparplan und einem langfristigen Anlagehorizont. Oder wie Finanzwesir Albert zu sagen pflegt: An der Börse geht es nicht ums reich werden, sondern darum, nicht arm zu sterben. Rentenlücke schließen aber wie


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Ausführliche Diskussionsrunde

Rentenlücke schließen aber wieLeserbriefe als Blogbeitrag und über 100 eifrige Kommentare – das gibt es nur bei Dr. Sommer. Und bei Tim Schäfer. Bei letzterem stellt sich ein 57-jähriger Familienvater vor, der in 15 Jahren mit einer Ziel-Dividendenrendite von fünf Prozent in Rente gehen will. Sein Depot besteht aus ETFs, sowie vier Einzelaktien. Den Lesern stellen sich prompt drei Fragen: 1. Warum so spät in Rente? 2. Warum die Einzelaktien, wenn das Depot mit dem klassischen ETF-Mix doch gut diversifiziert scheint? Und nicht zuletzt: Woher soll die Dividendenrendite von fünf Prozent kommen? Die Antworten, Rückantworten, Rück-Rückantworten usw. findet ihr auf Tims Blog. Ein gutes Unterhaltungsprogramm für verregnete Frühlingstage? Wer es mag…


Passives Investieren meets Aktivismus

Passives InvestierenEine knifflige Leserfrage gibt es auch bei Matthias alias getmad. Hier ist der Fragensteller 33 Jahre jung, investiert zu einem Drittel in ETFs und zu zwei Dritteln in Einzelaktien. Er ist unsicher bezüglich seiner eigenen Strategie, möchte gerne “schneller vorankommen” und vor allem mehr Dividendenrendite abschöpfen. Auch hier gibt es viele gute Ratschläge aus der Community. Vor allem zu den entscheidenden Grundsatz-Fragen: Was möchte der Leser überhaupt erreichen? Wie hoch ist seine Risikobereitschaft? Ist er sich dieser auch bewusst? Meine persönlichen Highlights: 1. “Nicht ohne Grund sagt man, dass das schwierigste am passiven Investieren das Nichtstun ist.” (JC83). 2. “Mein Tipp: sich neue Hobbys suchen, die nichts mit Finanzen zu tun haben und das Depot/die Strategie in Ruhe lassen.” (Jenni alias Dagoberts Nichte). Damit wäre eigentlich alles gesagt… Rentenlücke schließen aber wie


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