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Finanzblog-Rückblick KW 41/2022 – Über die Gesetzliche Rente, das 49-Euro-Ticket und missglückten Optionshandel

Wie gewohnt, stelle ich Dir in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um die Gesetzliche Rente, das 49-Euro-Ticket und missglückten Optionshandel.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch einen Platz in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

Gesetzliche Rente #ichhabefertig

RenteFinanznomade Manuel vertraut der staatlichen Rente nicht. Ist wohl nur so ein Gefühl… Weil aber Zahlen und Daten besser sind, hat Manuel den Taschenrechner rausgeholt. Sein Rechenbeispiel berücksichtigt einen Gering-, einen Normal- und einen Gutverdiener. Über Arbeitnehmerbeitrag, Beitragsbemessungsgrenze und Rentenpunkte, kommt es schlussendlich zur Frage nach der Rendite. Diese fällt bei der gesetzlichen Rente mit 1,045 Prozent pro Jahr eher … sagen wir mal dürftig aus. Bedürftig trifft es wahrscheinlich besser. Mit einem ETF-Sparplan kommt man mit gleichen Rahmenbedingungen auf das DREIFACHE des aktuellen Nettogehalts. Aber eben mit einer Rendite von sechs Prozent. Merke: “Verlass dich auf die Rente und du bist verlassen!


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Dividenden gehören reinvestiert

DividendenJenny investiert vor allem in thesaurierende ETFs. Bei den muss sie sich nämlich nicht um Dividenden kümmern. Sie hat aber auch ausschüttende ETFs und Einzelaktien im Depot (Jugendsünden wahrscheinlich). In ihrem aktuellen Beitrag verweist Jenny auf eine interessante Studie der Universitäten Kiel und Mannheim. Darin untersuchten drei Behavioral Finance-Forscher, wie Deutsche mit ihren Dividenden umgehen. Neben der Frage wie lange diese auf den Verrechnungskonten herumliegen, gibt es vor allem eine spannende Erkenntnis: Die drei Pfiffikusse fanden heraus, dass die Dividenden nur in 41 Prozent der Fälle “on top” investiert werden. Der Rest schichtet um und rüber und rauf. Jenny macht es anders – und profitiert vom stärkeren Zinseszinseffekt.


Bahn frei für das 49-Euro-Ticket

49 Euro TicketWeder Alexander Dobrindt, noch Christian Schmidt oder gar “Andi” Scheuer haben die Deutsche Bahn kaputt gekriegt. Dabei hatten der Verkehrswende-Verhinderer, der Glyphosat-Lobbyist und der “Bürgerbahn”-Tölpel doch wirklich alle Weichen falsch gestellt. Jetzt ist die Bahn wieder in der Spur. Als Umweltrettungstechnologie mitsamt 49 Euro-Ticket. Gut so, findet Andy. Der hat gute Erfahrungen mit dem 9 Euro-Ticket gemacht und möchte auch den Nachfolger weiter nutzen. Gilt ja schließlich für den gesamten ÖPNV und nicht für den Fernverkehr. Mal sehen, wann es kommt. Und wie. Und ob überhaupt.


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Griff ins Klo mit Optionen

OptionshandelFür Finanz-Freak Vincent war der September 2022 kein guter Monat. Das liegt zum einen an seinem Unverständnis für viele “Dinge, Menschen und Dienstleister”. Zum anderen an den Investitionen, die sich nicht wie erhofft entwickelten. Zwar flossen Dividenden und P2P-Zahlungen gewohnt stabil. Allerdings drehten die alternativen Einnahmen für eine verkaufte Wohnung erstmals ins Minus. Hierbei ist der Grund der selbe gleiche wie auch beim größten Verlustposten: Optionshandel. Auch, wenn Vincent diesen Teil lieber unerwähnt lässt, belaufen sich die Verluste hier auf knapp 10.000 €. Wie das geht, erfährst du in Vincents Telegramgruppe, Signaldienst für Cash Secured Puts, auf seinem YouTube-Kanal oder als kostenpflichtiger Abonnent des Stillhalter-Briefs. So viel Ironie sei erlaubt. Immerhin zeigt Vincent seine Verluste transparent. Gut so!


Griff ins Klo mit Wikifolio

OptionshandelIm Gegensatz zu Vincent verzichtet Stefan Waldhauser auf den Einsatz von Derivaten. Denn aus seiner Sicht überwiegen für Privatanleger vor allem die Nachteile beispielweise bei Optionsscheinen. Dazu gehörten das Emittentenrisiko, die intransparente Kursstellung und der Zeitwertverlust. Daher seien Optionsscheine, wie andere Derivate auch, vor allem für kurzfristige Spekulationen interessant. Nicht aber für langfristige Investoren wie Stefan. Dass er mit seinem Wikifolio “High-Tech Stock Picking” auf 3-Jahres-Sicht rund 20 Prozentpunkte hinter dem MSCI World steht, ist wieder eine andere Geschichte…


 

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2 Gedanken zu „Finanzblog-Rückblick KW 41/2022 – Über die Gesetzliche Rente, das 49-Euro-Ticket und missglückten Optionshandel“

  1. Kleiner Hinweis, Stefan Waldhauser schreibt von OptionsSCHEINEN. Optionsscheine sind eine deutsche Besonderheit und zwar angelehnt an Optionen, aber eben nicht das gleiche wie Optionen. Optionen haben nämlich kein Emittentenrisiko und die Kursstellung ist – da exchange traded – sehr transparent.

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