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Finanzblog-Rückblick KW 32/2022 – Über T.I.N.A. & L.I.S.A., Diversifikation und den geplatzten Traum vom Eigenheim

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Wie gewohnt, stelle ich in diesem Beitrag lesenswerte Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem um T.I.N.A. & L.I.S.A., Diversifikation und den geplatzten Traum vom Eigenheim.

Die besten Beiträge eines Monats finden auch einen Platz in der nächsten Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.

Viel Spaß beim Durchstöbern.

L.I.S.A. – Liquidity Is Still Annoying

AktiengramWas wäre derzeit ein Finanzblog-Wochenrückblick ohne die Begriffe “Inflation” und “Zinswende”? Vermutlich wie ein Schützenfest im Hochsauerlandkreis ohne “Layla”. Lisa tut uns den Gefallen und blickt auf die aktuelle Situation am Finanzmarkt und an der Supermarktkasse. Persönliche Inflation, EZB in der Zwickmühle – alles bekannt. Aber was bedeutet das für Anleger? Erstens, das “Strafzinsen” auf Tagesgeld- und Girokonten wieder wegfallen. Das ist ja auch schon mal was, oder?! Zweitens, dass die langfristige Geldanlage am Aktienmarkt die beste (monetäre) Waffe gegen Preissteigerungen bleibt. Anders ausgedrückt: “T.I.N.A. – There Is No Alternative“. Lisa wird weiterhin ihr Geld investieren. Und damit langfristig ein Vermögen aufbauen, welches nicht nur die Inflation schlägt, sondern auch einen Wertzuwachs generiert. Anders ausgedrückt: “L.I.S.A. – Liquidity Is Still Annoying”.


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Die ersten 100.000 Euro

DiversifikationChristian arbeitet an der zweiten Million. Die erste hat er nämlich (noch) nicht geschafft 😉 In seinem aktuellen Beitrag blickt er zurück auf sieben Lebensabschnitte bis zu den ersten 100.00 Euro. Dabei geht es um die bescheidene Kindheit in der DDR und den Amiga 500, geklautes Taschengeld von der alkoholabhängigen Mama und eine sparsame Zeit bei der Bundeswehr. Dann kamen die Ausbildung und der erste Job. Durch die Pflege seiner Oma (“Work at Bauernhaus”) und mietfreies Wohnen, erhöhte sich die Sparsumme dann sehr schnell. Ein wichtiges Werkzeug waren seine günstigen Autos, für die er umgerechnet nur knapp über 10.000 Mark bezahlt hat. Sein Fazit: “Schnalle den Gürtel der Life-Style-Inflation ab und werde reich!” Sehr persönlicher Einblick.


Autokosten sind abgefahren!

AutokostenDass Autos ein großer Wohlstandskiller sind, hat natürlich auch Matthias verstanden. Der fährt lieber Rad. Wie teuer die vierrädrigen Benzinschleudern wirklich sind, zeigt er in seinem aktuellen Beitrag. Aus seiner Sicht, rechnen sich die meisten Menschen den Wertverlust ihrer Autos, sowie anfallende Reparatur- und Ersatzteilkosten großzügig schön. “Wer also so ein Auto fährt hat entweder genug Kohle und ist sich dessen bewusst (die Wenigsten) oder aber ist sich der wahren Kosten des Fahrzeugs nicht wirklich bewusst.” Aber auch die rastlosen Radfahrer und ökologischen ÖPNV-Nutzer zahlen für den deutschen Autoverkehr. Durch rund 45 Milliarden Euro an Quersubventionen (klingt fast so schön wie Sondervermögen), zahlt jeder steuerpflichtige Arbeitnehmer rund 1.000 Euro pro Jahr – ob er ein Auto hat oder nicht. Abgefahren!


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Diversifikation schlägt All-in

DiversifikationDie letzten Börsenjahre waren vergleichsweise turbulent. Ein steiler Crash zum Pandemiestart, eine genauso schnelle Erholung dank staatlicher Eingriffe durch allerlei Subventionen, die Ausweitung der Insolvenzmeldepflicht und profitierenden Stay-at-home-Aktien. Wolfgang wagt einen Blick zurück auf die letzten zwei Jahre. Dabei zeigt er drei recht positive Beispiele aus dem Finanz-YouTuber-Bereich. Viele Privatanleger haben sich allerdings die Finger verbrannt – und ihr Geld gleich mit. Wolfgang hat mit Teladoc, Palantir und Shift drei ehemalige Highflyer-Stocks in seinem Portfolio. Sie dienen als Mahnmal für das Mantra rationaler Privatinvestoren: Diversifikation, Diversifikation, Diversifikation. Damit wird man sicher nicht schnell reich, dafür aber auch nicht arm. Und das ist ja die Hauptsache.


Traum vom Eigenheim

EigenheimAndreas sucht für seine Familie ein Eigenheim. Schließlich hat er keine Lust auf zwei pubertierende Mädels in einem 6 Quadratmeter-Bad. Verständlich. Zudem fürchtet er die mögliche Eigenbedarfskündigung. Obwohl er grundsätzlich der Ansicht ist, dass Mieten günstiger ist als kaufen, hat er also zwei ganz reale Argumente. Das Problem: Der Zinsmarkt verändert sich. Schon kleine Steigerungen der Immobilienzinsen führen zu erheblich höheren Monatsraten. Gleichzeitig verharren die Preise (noch) auf einem hohen Niveau. Eine ziemlich blöde Kombination, wenn man derzeit nach einer selbst genutzten Immobile sucht. Andreas wartet ab, arbeitet an seiner Eigenkapitalquote, sowie an der Erhöhung des monatlichen Cashflows.


 

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