In diesem Beitrag stelle ich dir Finanzblog-Beiträge vor, die mir in der letzten Woche besonders gut gefallen haben. Dabei geht es diesmal unter anderem über ESG-ETFs, Dividenden und Börsenhypes
Die besten Beiträge finden den Weg in die nächste Ausgabe des Finanzblogroll Magazins.
Viel Spaß beim Durchstöbern.
Moderne Arbeitsteilung
“Mein Name ist Brauckmann, ich kaufe hier ein.” Genauso (oder bestimmt ganz ähnlich) können wir uns den Alltag in Evas Familie ausmalen. Die zweifache Mutter arbeitet in Vollzeit während ihr Mann für die Kindererziehung, den Einkauf und Kochen zuständig ist. Und offensichtlich funktioniert die moderne Arbeitsaufteilung. Dennoch findet Eva ihr eigenes Modell, in dem ein Partner das Geld verdient und der andere sich um den Haushalt und die Familie kümmert, nicht zukunftsfähig. Zu groß ist sei das finanzielle Risiko der einseitigen Abhängigkeit. Ist ihr Gastbeitrag bei Geldfrau Dani also nur eine Metabotschaft an ihren Mann? Der würde wohl antworten: „Entschuldige, das ist meine erste Elternzeit. Ich übe noch.“ Börsenhypes
ESG-ETF
Braucht es wirklich einen weiteren ESG-ETF? Ja! Gibt es nicht schon genug ESG-ETFs? Nein! Meint zumindest Rolf. Und der muss es als “ETF-Yogi” ja schließlich wissen. Aus seiner Sicht bietet der neue Vanguard ESG Global All Cap UCITS ETF eine echte Alternative für den stinknormalen All-Country-World Index (ACWI) ETF. Und das liegt in erster Linie nicht an der ESG-Komponente, die den Fokus auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung legt. Vielmehr liegt es an einer noch breiteren Diversifikation mit 7.500 Basiswerten über Large-, Mid- und Small-Caps hinweg. Zudem wird – wie auch beim ACWI – sowohl in “entwickelte” Länder als auch in Entwicklungsländer investiert. Typisch Vanguard sind die niedrigen laufenden Kosten, die beim Vanguard ESG Global All Cap ETF 0,24 Prozent p.a. betragen sollen. Weitere Informationen und die ISINs für die thesaurierende und ausschüttende Variante findet ihr in Rolfs Beitrag.
Covid, Inflation und NFTs
Pascal von FYouMoney lässt mal wieder von sich hören. Der schlaue Herr Akademiker hat jetzt vier Certified Public Accountant Examen in der Tasche. Keine Ahnung was das ist und was man damit macht, aber das könnt ihr ihn ja auch selbst fragen. Inhaltlich geht es in seinem Beitrag jedenfalls um Covid, Inflation und NFTs. Letzteres steht für Non-Fungible (“nicht-austauschbare”) Tokens. Ich habe auch hier keine Ahnung was das ist. Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu alt für den Scheiß. Dafür gibt’s ein schönes Raketen-Bild von Pascal. Das gefällt mir. Börsenhypes
Immobilie vs. ETF
“Kein Schwein ruft mich an. Keine Sau interessiert sich für mich.” Das sang der Bariton und Leiter des Berliner Palast Orchesters Max Raabe. Ähnlich im Wortlaut, aber völlig anders in der Sichtweise formuliert es Andree in seinem Beitrag Erfahrungsbericht Immobilie gegen ETF. Darin stellt er die Vorteile des passiven Index-Investings den regelmäßigen Aufgaben durch eine vermietete Immobilie gegenüber. Keine Nebenkostenabrechnung, kein Verwaltungsaufwand, kein Ärger mit den Mietern. Im Gegenzug hängen mehr Emotionen an seiner Immobilie als an einem “anonymen” ETF. Was die Rendite der letzten zehn Jahre betrifft ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches zukünftig auch durch mögliche Steuervor- beziehungsweise -nachteile entschieden werden wird. Und vielleicht ruft auch irgendwann der ETF mal an. Wir leben ja schließlich in verrückten Zeiten. Börsenhypes
Steuerklärung machen!
Jennifer alias Dagoberts Nichte hat ihre Steuererklärung fertig. Für das Jahr 2020 war das – wie wahrscheinlich für viele andere Arbeitnehmer – nicht so einfach. Im Vergleich zu den Vorjahren, können (und sollten!) im “C-Jahr” Aufwendungen für das Arbeitszimmer im Homeoffice aufgeführt werden. Im Gegenzug entfallen größtenteils die Pendlerpauschalen. Hinzu kommen sonstige Einnahmen. Dazu zählen beispielsweise Einnahmen aus Zinsen und Dividenden. Jennifer hat es geschafft. Ihr könnt das auch! Börsenhypes
Dividendenregen sorgt für Dividendensegen
Alexander hat die 2.000-Marke geknackt. Drei Jahre nach der ersten Dividende hat er bereits insgesamt über 2.000 Euro an Dividenden erhalten. Anfang 2018 hat er sich für die Dividendenstrategie entschieden. Konkret setzt Alexander auf einen Mix aus hohen Dividendenrenditen und einem hohen Dividendenwachstum. Grundsätzlich möchte er das Geschäftsmodell verstehen und nur in etablierte Unternehmen investieren. Zudem sollten die fundamentalen Kennzahlen stimmen und der Chart gesund aussehen. Bei seiner Dividendenstrategie ist er allerdings kein Fundamentalist, sodass auch Unternehmen wie Amazon, Berkshire Hathaway oder Tesla eine Heimat in seinem Depot finden können. Glückwunsch an Alexander für sein Durchhaltevermögen! Die 3.000er-Marke fällt bestimmt bald.
Podcast-Tipp
Zum Abschluss noch ein Podcast-Tipp. In der neuen Folge von Grossmutters Sparstrumpf spricht Christian Thiel mit Katharina Dauenhauer über Börsenhypes und deren Hintergründe. Zudem gibt es Interview mit Saidi Sulilatu von Finanztip. Mit anderen Worten ein sehr informativer und kurzweiliger Podcast. Hört einfach mal rein!